a) die klassische Ausbildung:
Der "traditionelle" Weg ist möglich, solange man einen hauptberuflichen Hufschmied findet, der die Ausbilderberechtigung als Metallbaumeister hat.
Es wird die Lehre als Metallbauer / Metallgestalter-in, mit Schwerpunkt auf Hufbeschlag absolviert.
Mit Abschluß der Lehre und einem auf ein Jahr verkürzten Praktikum wird die Zugangsberechtigung zur Lehrschmiede erlangt.
Es folgt der 4-monatige Vorbereitungskurs an einer Lehrschmiede zum staatl. anerkannten Hufbeschlagschmied/in.
Wichtig (für den Ausbilder):
Ausbildungsvertrag mit der zuständigen HWK abklären !!!
Im Norden gibts Infos beim: Metallgewerbeverband Nord
Wichtig:
Zulassungsbedingungen mit der gewählten Lehrschmiede so früh wie möglich absprechen !
b) die "Fortbildung" nach dem neuen Hufbeschlaggesetz:
c) -- wie b) -- jedoch ohne vorherigen Berufsabschluß:
Diese Variante ist m.W. zumindest an einer Lehrschmiede in Deutschland möglich. Dazu muß nach dem Einführungskurs und dem 2-jährigen Praktikum eine "Kenntnisprüfung" vor besagter Lehrschmiede abgelegt werden, die dann über die Zulassung zum Vorbereitungslehrgang entscheidet.
Variante (b) ist für berufliche Seiteneinsteiger interessant, Variante (c) ist sinnvoll für einen jungen Menschen, der nach der Schule direkt Hufschmied werden will, ohne den Umweg über einen anderen Berufsabschluß (den er gar nicht anstrebt) gehen zu wollen.